Im Herzen der Schweiz, im Herzen Europas

Zwei Autobahnen durchqueren den Kanton Freiburg, die wichtigsten Strassen- und Eisenbahnverbindungen der Schweiz und Europas führen durch ihn. Das Kantonsgebiet ist für rund 20% der Schweizer Bevölkerung, d.h. 1,5 Millionen Menschen, in weniger als 45 Minuten erreichbar. Von Freiburg aus gelangt man in 20 bis maximal 90 Minuten in die wichtigsten Städte und Flughäfen (Basel, Bern, Genf, Zürich). Die angrenzenden Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich – lassen sich leicht mit der Eisenbahn, dem Auto oder dem Flugzeug erreichen.

Ein einzigartiger Agrar- und Lebensmittelsektor

Mit seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche von 75'000 ha und gegen 3'000 landwirtschaftlichen Betrieben, seinem dichten Netz von KMU im Agrar- und Lebensmittelsektor sowie mit führenden nationalen und internationalen Unternehmen wie Micarna, Cremo, Nespresso, ELSA und Cailler ist Freiburg sowohl ein landwirtschaftlich als auch ein industriell geprägter Kanton. Fast ein Viertel der Schweizer Agrarprodukte werden in Freiburg verarbeitet! Besonders wichtig für den Kanton sind die Sektoren Milch, Käse, Schokolade, Kaffee, Fleisch und Gemüseanbau. Freiburg verbindet das Know-how der international anerkannten und preisgekrönten handwerklichen Verarbeitung mit der Exzellenz der Industrie und vermittelt dabei gleichzeitig innovative und regionale Werte.

Abgesehen von einem starken privaten Agrar- und Lebensmittelsektor verfügt der Kanton über eine institutionelle Struktur, die besonders günstig für die Entstehung, Entwicklung und Unterstützung innovativer und nachhaltiger Initiativen im Agrar- und Lebensmittelbereich ist. So stärken fachübergreifende, nationale und sogar internationale Forschungs- und Ausbildungsinstitutionen wie Agroscope (Kompetenzzentrum für Agrar- und Lebensmittelforschung des Bundes) oder das Landwirtschaftliche Institut des Kantons Freiburg in Grangeneuve (Ausbildungszentrum für Landwirtschaft und Ernährung) die Dynamik der Branche zusätzlich. Zudem fördert die Präsenz des Clusters Food & Nutrition in Freiburg die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren der Schweizer Lebensmittelindustrie sowohl auf industrieller und akademischer Ebene wie auch im Bereich F&E. Mit fast 80 Mitgliedern verfügt der Food & Nutrition Cluster über ein exzellentes Netzwerk und bildet eine wichtige Förderplattform.

Mit dem Innovationsgelände St-Aubin verfügt Freiburg über die für die Lancierung von Unternehmen nötigen Infrastrukturen, Grundstücke, Büros und Räumlichkeiten und bietet so einen idealen Standort für die Gewinner der Agri & Co Challenge.

Bildung - durchgehend von der Wiege bis zur Universität

Als Vorzeigestandort von Bildung und Wissenschaft bietet Freiburg eine überdurchschnittliche Hochschuldichte sowie das ganze Spektrum an Aus- und Weiterbildungen.

Neben einer kosmopolitischen Universität weist Freiburg fünf Hochschulen auf: die Hochschule für Technik und Architektur, die Hochschule für Wirtschaft, die Fachhochschule für Soziale Arbeit, die Hochschule für Gesundheit und die pädagogische Hochschule. Einige von ihnen bieten Postgraduate-Studien an, die zu einem Master-Abschluss führen. Zudem hat die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne, nur eine Fahrtstunde entfernt  auch eine Niederlassung in der Stadt Freiburg.

Im Kanton finden sich zudem Fachschulen, die in Landwirtschaft, Wirtschaft, Musik, Kunst, Multimedia und Hotelfach spezialisiert sind. Zahlreiche Sekundarschulen und Gymnasien, ein Berufsbildungszentrum, eine Berufsfachschule und eine Handelsschule stellen die Ausbildung auf der Mittelstufe sicher. Der Unterricht erfolgt auf sämtlichen Stufen in französischer und deutscher Sprache.

Qualifizierte Mitarbeitende

Der Kanton verfügt über ein grosses Reservoir an qualifizierten Mitarbeitenden, die grösstenteils sowohl Deutsch als auch Französisch sprechen. Viele von ihnen sind auch in einer weiteren Sprache zu Hause (z.B. Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch).

Der soziale Friede und das Ausbleiben von Streiks bürgen für den Fortbestand der Geschäftstätigkeit. Internationalen Studien zufolge zählen die Schweizer Arbeitskräfte zudem zu den produktivsten der Welt.

Siedeln sich Unternehmen an, erteilen die Behörden rasch und in ausreichendem Umfang die erforderlichen Bewilligungen, um Führungspersonal zu verlagern und qualifizierte Arbeitnehmer ausländischer Herkunft anzustellen.

Arbeitsverträge und Lohnkosten

Die Lohnkosten liegen im Kanton Freiburg im Allgemeinen um 10 bis 20% unter denjenigen der grossen städtischen Zentren.

Arbeitsverträge werden im Allgemeinen auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Die Probezeit variiert zwischen 30 und 90 Tagen. In dieser Frist kann jede der beiden Vertragsparteien den Vertrag mit einer Frist von 7 Tagen kündigen. Danach gelten je nach Anzahl Dienstjahre Kündigungsfristen von einem bis zu drei Monaten.

Die Wochenarbeitszeit beträgt 42 Stunden, in bestimmten Wirtschaftszweigen liegt sie höher.

Gehälter werden von den Unternehmen brutto ausbezahlt, d.h. sie umfassen auch die Sozialabgaben. Diese müssen Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte tragen. Der Anteil der durch den Arbeitgeber getragenen Sozialabgaben beträgt zwischen 16 und 20% des Brutto-Jahresgehalts.

 

Eine Sprachgrenze in einem multikulturellen Umfeld

Da der Kanton Freiburg zweisprachig ist, fungiert er als «Bindeglied» zwischen der deutschen und französischen Schweiz. Vom Kindergarten bis zur Universität erfolgt der Unterricht auf Französisch und auf Deutsch. Diese konsequente Zweisprachigkeit ist in Europa einzigartig. Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch sind ebenfalls weit verbreitet. Dank diesem mehrsprachigen Umfeld haben Unternehmen Zugang zu den grossen kulturellen Gemeinschaften sowie den wichtigsten Märkten Europas.

Steuerliche Aspekte

Der Kanton Freiburg bietet Unternehmen eines der steuerlich interessantesten Umfelder der Schweiz. Dies gilt nicht nur für Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in der Schweiz, sondern auch für Holdinggesellschaften und Unternehmen mit mehrheitlicher Geschäftstätigkeit im Ausland.

Im Kanton neu gegründete bzw. angesiedelte Unternehmen können für eine Frist von bis zu zehn Jahren eine teilweise oder vollständige Steuerbefreiung auf kantonaler und Gemeindeebene beantragen.

Freiburg - ein Ort wie kein zweiter

Zweifelsohne lässt es sich im Kanton Freiburg mit seiner intakten Umwelt, seinem umfangreichen Freizeit- und Kulturangebot und seinem kosmopolitischen und multikulturellen Ambiente gut leben. Historisches Erbe und moderne Kultur, Tradition und Moderne, Stadtluft und Landluft bilden ein attraktives Ganzes. In einer Umfrage zur Lebensqualität in den 104 wichtigsten Städten der Schweiz zeichnete sich Freiburg als attraktivste Westschweizer Stadt aus.

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